29. September 2017 19 Uhr, Eine Literarisch-musikalische Begegnung mit Pablo Neruda

    UN ENCUENTRO LITERARIO-MUSICAL
     
    CON PABLO NERUDA
    _____________________
    Eine  literarisch-musikalische  Begegnung
    mit Pablo Neruda
     
    29. September 2017
    19:30

    Klavier Knauer 
    Spaldingstraße 49
    20097 Hamburg

    0404303022

    Veranstalter: Daniel Hoyos Rodriguez

     

    Der junge Pianist Daniel Hoyos Rodriguez spielt kolumbianische und argentinische Klaviermusik und rezitiert aus dem Canto general von Pablo Neruda.

    Der Hamburger Übersetzer und Sprecher Harald Meyer rezitiert die entsprechenden Passagen aus dem Lied der Welt in seiner Übersetzung mit dem Titel Gesang der Welt.

    Programmfolge :
     
    1. Aus der Französischen Suite Nr. 5 (J.S. Bach)
     
    Pincho (Kolumbien)
     
    (Video 1) Neruda: Chercanes - Zaunkönige
     
    2. Intermezzo Nr. 1 (Luis A. Calvo)
     
    (Video 2) Neruda: Loica
     
    (Video 3) Neruda: Chucao
     
    3. Lejano azul - Blaue Ferne Intermezzo Nr. 2
     
    Neruda: Jinete en la lluvia - Reiter im Regen
     
    Patasdilo
     
    Neruda: Patagonia - Patagonien
     
    Lo que viendrä - Was kommen wird (Piazzolla)
     
     
     
    PAUSA - PAUSE
     
     
     
    4. Intermezzo Nr. 4
     
    Neruda: La Frontera (1904) - Die Grenze
     
    Tango 1: Verano portefio - Sommer am Hafen (Piazzolla)
     
    5. Neruda: La casa - Das Haus (Biografie)
     
    Tango 2: Primavera portena - Frühling am Hafen (Piazzolla)
     
    6. Neruda: Valparaiso
     
    Tango 3: Invierno porteño - Winter am Hafen (Piazzolla)
     

    CURRICULUM VITAE
    Daniel Hoyos Rodríguez

    Als Daniel Hoyos Rodríguez drei Jahre alt war,
    klimperte er zum erstenmal auf einer kleinen
    Klaviatur, die er zu Weihnachten bekommen hatte.
    Obwohl es sich eher um ein Spielzeug als um ein
    Musikinstrument handelte, erkannte sein Vater
    doch schnell das wache Interesse, mit dem sein
    Sohn die Tasten bearbeitete. Zwei Jahre später
    beschloss er, sein einziges Kind Daniel zur
    Ausbildung an die Musikschule von Antioquia zu
    geben. Bereits mit elf Jahren, nach der
    Abschlussprüfung seiner ersten Musikausbildung,
    erhielt Daniel aufgrund seiner herausragenden
    Begabung die Zulassung zum Bachelor-Studium an
    der Universität in Medellín, Kolumbien.

    Daniel Hoyos wurde 1992 geboren und schloss im
    Alter von 19 Jahren sein Studium in Medellín mit
    dem Titel Meister für Klavier ab. Gleich anschließend wurde er Stipendiat des American Institute of
    Musical Studies in Graz (Österreich), wo er ab 2011 in den Fächern Klavierbegleitung, Oper und Lied
    weiterstudierte. Seine prägendsten Lehrer in dieser Zeit waren Christa Ludwig, Barbara Bonney,
    Kathleen Kelly und Ulrich Einsenlohr. Es folgte ein Gastsemester im Fach Klavierpädagogik an der
    Nationalen Universität in Bogotá, Kolumbien, wo er den ersten Preis beim nationalen
    Klavierwettbewerb der Alliance française gewann, Institut das ihm seine erste CD-Aufnahme
    finanzierte. Danach spezialisierte er sich ein Jahr in den Fachrichtungen Klavier, Kammermusik und
    Korrepetition bei Paulina Zamora an der Universität von Chile in Santiago.
    Während seines Bachelor-Studiums gestaltete Daniel Hoyos als Mitglied der interdisziplinären
    Gruppe »Solle« (was soviel wie "Genießen" bedeutet) viele k̈nstlerische Projekte in sozial
    gefährdeten kolumbianischen Siedlungen, besonders in Medellín. Die Gruppe hat sich zur Aufgabe
    gemacht, vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene durch Musik zu erreichen und
    ihnen abseits von der täglichen Gewalt auf den Straßen Momente des Innehaltens, der Ruhe und
    Freude und zu vermitteln.
    Derzeit, nach dem Abschluss mit der höchsten Qualification am Johannes-Brahms-Konservatorium in
    Hamburg, führt er das gesamte Klavier- und Orgelwerk von Johann Sebastian Bach in verschiedenen
    Musiksälen und Kirchen Deutschlands auf. Lateinamerikanische Komponisten sind sein Schwerpunkt.

     

    Harald Meyer, Lebenslauf:

    Harald Meyer wurde am 11.9.1944 in Bevensen geboren und ist in Bremen aufgewachsen. Nach dem Abitur hat er in München Zivildienst geleistet und dann in Frankfurt Soziologie und in Hamburg Deutsche Literaturwissenschaft und Pädagogik studiert. Im Selbststudium hat er sich mit Ethnologie und vor allem mit den "Mythologiques" von C. Lévi-Strauss beschäftigt. Als Lehrer für Deutsch und Mathematik hat er 17 Jahre  in einem Berufsvorbereitungs-Lehrgang für Gärtner in Bahrenfeld problematische Förderschüler unterrichtet.

    Harald Meyer sein Leben ist in der Freizeit erfüllt mit Kunst, Musik, Theater, Film und Literatur. Mit "Alice in Wunderland" hat er seine Übersetzungen begonnen und später das Gesamtwerk von Mallarmé und Verse von Baudelaire und Rimbaud übersetzt. Mit der Neuübersetzung des "Canto General" von Pablo Neruda begann seine neue Phase mit der Latino-Comunidad in Hamburg. Mit der Chilenin Didi Tonini hat er Nerudas Werke, andere spanisch sprachige Literatur, Lieder von Victor Jara, Violeta Parra und auch populäre Tangos und Boleros in seiner Übersetzung rezitiert. Und 3 Jahre Sprecher im Programm "Voz del Sur" bei Radio Tide. Nerudas "Canto General" stellte er unter dem Titel "Gesang der Welt" auch im Instituto Cervantes vor.

    Seit 2 Jahren arbeitet Herr Meyer im Verein für vereinte Nachhaltigkeit (VaN) und war im Wintersemester 2016/17 Lehrbeauftragter an der Leuphana Universität in Lüneburg. Mit Jochen Hanisch als Professor für Umweltplanung fand ein erfolgreiches Projekt mit dem Titel "ohne Pakt mit dem Teufel kein Fortschritt"?  statt, für das er eine Kurzfassung von Goethes "Faust" verfasst habe und das noch fortgesetzt werden wird.

    Seit 2013 lebt der jung kolumbianische Pianist Daniel Hoyos Rodríguez bei Ihm und begleitet ihn bei seinen Konzerten und unterstützt ihn mit Hintergrundinformationen.